Erdmandelmilch - Wie schmeckt das wohl?

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Die Horchata - Erdmandelmilch

Nicht oft im Leben, zumindest im späteren Verlauf, trifft der Gaumen auf etwas, dass er absolut nicht kennt und das mit nichts anderem zu vergleichen ist. Wer die Horchata (ausgesprochen Ortschata) noch nicht getrunken hat und sie probiert, der wird genau dieses seltene Erlebnis haben: eine Gaumenfreude, die einzigartig ist. Jeder, der Horchata zum ersten Mal trinkt, versucht den Geschmack mit etwas Bekanntem zu vergleichen. Die einen erkennen darin den Geschmack von Mandeln, die anderen schmecken Pfefferminz heraus, wieder andere Banane oder auch Mango, auch Vanille hat schon jemand herausgeschmeckt. Daran erkennt man, dass alle Versuche den Geschmack mit Bekanntem zu vergleichen, zum Scheitern verurteilt sind. Und in der Tat, die Horchata de Chufa schmeckt einfach nur wie Horchata de Chufa und wer wissen will, wie diese schmeckt, muss sie probieren.

Der Legende nach geht der Name der Horchata auf folgende Begebenheit zurück: ein junges Mädchen bot Jakob I. von Aragon, der als Fünfjähriger König wurde und als 13-Jähriger bereits verheiratet war, eine Horchata de Chufa an, als er auf dem Lande verweilte. Das Getränk schmeckte dem König hervorragend und er wollte daher von dem Mädchen wissen: "Que es aixo" ("was ist das?"). Das Mädchen antwortete: "Aixo ese llet de chufa" ("das ist Milch aus Erdmandeln"). Und der König gab zurück: "Aixo no es llet, aixo es OR, XATA!" ("das ist keine Milch, das ist Gold, meine Kleine, Xata!" Xata ist im Katalanischen eine umgangssprachliche, liebkosende Bezeichnung für ein junges Mädchen).

Etwas gesicherter ist die allgemein verbreitetet Vermutung, dass die Araber die Erdmandeln mit ihrem Einzug nach Al-Andalus mitgebracht haben. Dort haben sie nicht nur weite Teile des heutigen Spaniens zum Blühen gebracht, sondern auch die damals in Europa noch unbekannte Chufa. 

Bei der gewöhnlichen Horchata de Chufa, die man in Valenzia und Umgebung in vielen Horchaterias und mobilen Verkaufsständen frisch zubereitet erstehen kann, kommen auf 1 kg Erdmandeln etwa 1 kg Zucker. Die Erdmandeln müssen zuvor einwandfrei gereinigt werden, um sie von den letzten Erdresten zu befreien und mindestens 12 bis 14 Stunden in klarem Wasser eingeweicht werden.Diese Erdmandeln werden dann mit dem Mixer zu einer Paste, in die man den Zucker unterrührt, verarbeitet und das Ganze dann mit der fünffachen Menge an Wasser aufgefüllt. Zur geschmacklichen Abrundung wird dem Getränk eine Zimtstange zugefügt und alles durch ein Tuch passiert. Am Ende erhält man die milchige Erdmandelmilch, ohne Feststoffe. Eiskalt serviert, stellt sie eine Köstlichkeit der besonderen Art dar. Die Erdmandelmilch kann man auch mit einer Eismaschine zu Eis gefrieren lassen. Wer auf den Zucker verzichten will, der kann die Erdmandelmilch mit Ahornsirup versüßen. 

Außerhalb Spaniens bekommt man die Horchata de Chufa kaum frisch zubereitet, trotzdem muss man nicht darauf verzichten. Bei uns, Svenja & Christian Stöhr von Fitmacher aus der Natur, erhaltet ihr die Horchata de Chufa in bester Bio-Qualität – mit oder ohne Zucker. Dem Sirup muss nur noch Wasser zugefügt werden – fertig ist die Horchata de Chufa. Horchata de Chufa, das nationale Erfrischungsgetränk Spaniens, kommt auch in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Argentinien dank ihrer vielen Vorzüge immer mehr in Mode. 

Die gesundheitlichen Vorteile der Horchata de Chufa auf einen Blick:

 

  • Die Erdmandelmilch enthält kein Cholesterin
  • Sie spendet viele essenzielle Aminosäuren
  • Sie hat einen hohen Energiewert und ist ideal für Kinder und Sportler
  • Sie wirkt verdauungsfördernd
  • Sie enthält Eisen, Zink, Kufper und die gleiche Quantität an Magnesium wie Kuh oder Ziegenmilch
  • Sie wirkt harntreibend
  • Sie enthält weder Gluten noch Lactose und auch keine Fructose
  • Die ungezuckerte Mandelmilch kann von Diabetikern getrunken werden
  • Sie ist ideal für Menschen mit hohem Blutdruck, da sie nur wenig Natrium und keinerlei Koffein enthält
  • Sie ist als ein Lebensmittel zu empfehlen, das helfen kann Arterienverkalkung und Niereninsuffizienz vorzubeugen. 

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